Da sitze ich und schreib‘ mal wieder – denn viele unserer passiven Mitglieder wollen auch darüber informiert sein, was die „Meute“ an den Wochenenden so treibt. Auch für diejenigen die krank sind oder sonst wie nicht am Fasnetsgeschehen teilnehmen können sind diese Zeilen gedacht.

Das ist der Traum eines jeden Hofener Mädchens. Bereits am Freitag, 9. Januar sprach unser Zunftmeister Uwe Ensenberger die Beschwörungsformel „oh Greadeffele, oh Greadeffele komm herauf und blühe mit uns allen auf.“ Zuvor haben die „Hogamale“ in einem schönen, schaurigen Spektakulum in der mit Fackeln beleuchteten Burgruine einen tollen Rahmen gegeben. Nach dem Trommelwirbel der Scillamusik war das wohl best gehütete Geheimnis des Stadtteils gelüftet. Mit Feuerwerk stieg das diesjährige Greadeffele Rebecca Jourdan aus dem Verlies.

 

Wer es nicht weiß – Rebecca ist die Tochter von Volker und Monika Jourdan – die Großeltern sind Gertrud und Klaus Pache. Rebecca wird die ganze „Scilla-Meute“ bis zum Fasnetsdienstagabend durch alle Veranstaltungen und Umzügen begleiten und als Symbolfigur der Hofener Fasnet repräsentieren. Nach dem Aufwecken gab es in der Grundschule Hofen eine tolle „Greadeffele-Party“ zu der viele befreundete Fasnetsvereine ihre Aufwartung machten. Es war ein tolles Programm durch das Uwe Ensenberger in bewährt-gekonnter Art führte.

Die Hofener Fasnet feiert dieses Jahr drei Jubiläen auf einmal. Dieses Jahr feiern wir das Bestehen 90 Jahre „Komma Gschwomma“, wir feiern das 30 jährige Bestehen der Scilla-Maskenträger und das 25 jährige Bestehen der Scillamusik. Das wird natürlich groß gefeiert – unter anderem mit einer zweiseitigen Sonderausgabe in den großen Stuttgarter Tageszeitungen – Erscheinungstermin ist am 6. Februar 2015. Im redaktionellen Teil wird dann ausführlich über die drei Jubilare zu lesen sein. Außerdem sind am Fasnetsdienstag bereits 69 Gruppen mit knapp 2000 Umzugsteilnehmer zum Jubiläumsumzug angemeldet.

Jetzt ein besonderes Lob an unseren Scillanachwuchs. Es sind dieses Jahr 30 Mädels und Jungs die sich als Scillaknospen ihr Häs haben abstauben lassen. In den Umzügen sind sie eine tolle, wuselige Gruppe. Ein herzliches Dankeschön an dieser Stelle den Betreuerinnen die diese Meute zusammenhalten müssen. Die Aktiven waren bereits an den vergangenen zwei Wochenenden im ganzen Ländle unterwegs. Selbst der „Veteran“ unser Scilla-Bäck“ war wieder mit dabei. Jetzt möchte ich mal den neuen Busbegleiter Tim Hauser hervorheben der sich aus dem Stegreif heraus als idealer Bus-Nachwuchssprecher profiliert hat. Sein Motto bei der Ausfahrt nach Musberg war:

Pferde die nicht laufen, Narren die nicht saufen, Mädchen die nicht küssen wollen, denen g‘hört der Arsch verhauen.

Darum ihr Scilla-Girls es tut nicht weh und ist nicht schlimm, küsst mich zuerst, den Hausers Tim.

Und zum Schluss – ihr könnt’s schon ahnen, küsst auch die Scilla-Veteranen.

Am Sonntag, 25. Januar fahren wir mit 132 Personen zum großen Umzug des Landesverbandes nach Aalen. So wie ich weiß hatten wir noch nie so eine hohe Teilnehmerzahl. So langsam gehen der Fa. Knisel die Busse aus.

Jetzt hör i uff – sonscht heißt‘ s wieder – der schreibt z’viel.

3 x kräftige BLÜH AUF, Narri Narro ond komma gschwomma

Euer Bembe