Liebe Vereinsmitglieder, liebe Freunde der Hofener Fasnet, liebe Sponsoren. Leider musste eine Woche lang meine „Schreibkunst“ Auszeit nehmen – zum einen bedingt durch Viren und Trojaner in meinem „Apparätle“ zugesetzt haben zum anderen durch grippalen Infekt.

Vielen Dank an dieser Stelle auch unserem EDV-Scillamännle Markus Betz für seine Hilfe.
Aber zum Endspurt unserer Kampagne nochmals ein kurzer Scilla-Newsletter.
Rückblick zum Narrenumzug nach Neukirch ins Allgäu.

Ein wunderschöner, sonniger Sonntagmorgen führte uns nach 3 Stunden Busfahrt ins Allgäu – ins traditionsreiche schwäbisch-alemannische Gebiet. Unterwegs war für Verpflegung und Getränke bestens gesorgt. Nach einer Pinkelpause im Rasthof hatten wir fast eine Musikerin stehen lassen. Sie hatte zu lange gebraucht um „abzuschütteln“. So pünktlich sind unsere Abfahrtzeiten. Unser Pfarrer Veeser a.D. hatte es sich nicht nehmen lassen „seine Scillamännle“ extra zu begrüssen. Er ist doch schon jahrelang auch Mitglied in unserem Verein. Die Scillapuppe, die wir ihm zum Abschied in Hofen geschenkt haben, ziert immer sein Auto. Nicht nur in Hofen hatte Herr Veeser immer guten Draht zum Petrus, nein auch im Allgäu scheint dies zu funktionieren. Und vor lauter persönlichen Abschiednehmen und Abschiedsküsschen von seinen Scillamännle/weible hatte er doch den Reisesegen vergessen. Wir sind aber gut in Hofen gekommen.

Die Hofener Straßen und Gassen wurden am 2. Februar mit den „Fasnetsfähnla“ festlich geschmückt. Herzlich Dank an alle die mit dabei waren !!!

Am „Schmotzigen“ war traditionsgemäß wieder die Schülerbefreiung in der Grundschule in Hofen. Endlich hatten mal die Kinder das Sagen und nicht die Lehrer/innen. Es war eine tolle Gaudi in der voll besetzten Aula mit einem wunderschönen Programm.

Der Scilla-Fasnetsball war nicht „der Hit“ – hier müssen wir – auch diejenigen die nicht unmittelbar am Vereinsgeschehen teilnehmen – uns Gedanken machen wie es künftig weitergeht. Vorschläge, Ideen, Anregungen sind sehr gerne willkommen.

Am Fasnetssonntag, 10. Februar war es zwar „arschkalt“ aber die Sonne lachte mit uns Narren. Es gab ein kleines Frühstück bei mir in der Küche – anlässlich 25 Jahre Greadeffele. Anschließend ein Gruppenfoto mit allen Aktiven auf dem Kelterplatz. Und dann der Umzug selbst in Neuhausen; bei unserem Patenverein dem Narrenbund Neuhausen. Alle zwei Jahre wieder ein wunderschönes Erlebnis das unsere Narrenherzen höher schlagen lässt. 

Am Rosenmontag ist wieder Rathaussturm – rechts des Neckars – in Mühlhausen. Die befreundeten Narrenzünfte Schlossgeister Mühlhausen, Narrenzunft Eschbachwald, Ägger Orks aus Neugereut und Münster Knollabäuch und wir Scillamännle zeigen wie man miteinander eine schöne Fasnet und eine schöne Tradition feiern kann. Es geht auch ohne Quertreiber und Intriganten – und sogar viel besser.

Am Rosenmontagabend ist dann der große Brauchtumsabend in der Turnhalle in Hofen zu dem viele Brauchtumsgruppen aus der Umgebung erwartet werden.

Der Höhepunkt unserer Fasnet ist der große Umzug am Fasnetsdienstag ab 13.00 Uhr zu dem 72 Gruppen angemeldet sind. Das Wetter wird zwar kalt sein doch die Vorhersage sagt, dass keine Niederschläge erwartet werden. Und lange Unterhoden und warme Socken hat doch jeder im Schrank. Und mit Getränken und Mitschunkeln und Mitmachen wird dann jedem warm werden. Um einen Unkostenbeitrag von 2,00 Euro pro Person wird gebeten. An der Umzugsstrecke entlang ist ab 11.00 Uhr Parkverbot !!!.

Abends um 21.00 Uhr muss unser „Greadeffele Anke“ wieder ins Verließ der Burgruine. Dann sind für sie wunderschöne Fasnetwochen endgültig vorbei und es werden einige Tränen fliessen. Doch ich bin mir ziemlich sicher, dass Anke nächstes Jahr entweder als „Grüne“ oder als Musikerin wieder auftaucht. Ich würde es mir wünschen. 

Am Aschermittwoch ist um 10.00 Uhr Abbau in der Turnhalle. Helfende Hände werden gerne gesehen und sind gerne willkommen. 
Denn Fasnet ist nicht nur Party und Frohsinn. Alles muss vorbereitet, organisiert, terminiert und dann auch wieder abgebaut werden.
Und wenn viele mithelfen und sich engagieren dann klappt das auch !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!

Ond jetzt noch zum Schluss a Witzle – viele von euch wartet scho darauf:
Zwoi Hofener Bürgersleut’ send beim Sonnahof en Mühlhausa spaziera ganga. A Mühlhäuser Bäuerle hot grad mit Gülle sei Äckerle düngt ond isch dabei ganz sparsam damit umganga.
Sagt der oine Hofener: I glaubdia Mühlhäuser wisset no net, dass mr mit ama Furz koin ganza Acker dünga kann.

Diesen Newsletter bitte auch gerne an Freunde, Bekannte, Verwandte weiterleiten und somit für die Hofern Fasnet werben.

Mit drei kräftigen BLÜH auf und Komma Gschwomma grüße ich euch alle
Euer Bembe (Raimund Stetter)
Pressestelle der Scillamännle