Liebe Mitglieder unseres Vereins, liebe Fasnetsfreunde.
Auch dieses Jahr wollen wir Dir/Euch in den nächsten Wochen und bis zum Fasnetsdienstag Informationen rund um die Scillamännle und zur Fasnet geben. 
Wir wollen Dich/Euch somit auch einstimmen zum großen „Event des Jahres“ – zum großen Jubiläumsumzug in Hofen anlässlich 25 Jahre Grreadeffele – der Symbolfigur der Hofener Fasnet und der Scillamännle. 

Los ging’s am Sonntag, 6. Januar – dem Dreikönigstag – mit dem Häs abstauben in der KRONE. Große und kleine Hästräger mussten beim Zunftmeister Uwe Ensenberger und den Zunfträten ihr Häs und die Maske vorzeigen und erhielten dann den Laufbändel für das Jahr 2013. 

Der erste Höhepunkt der traditionellen Fasnet war dann unser Greadeffele-Wecken am 11. Januar in der Burgruine. Wir können stolz sein auf eine Symbolfigur, die nach Geschichte und Sage bereits in den alten Kirchenbüchern von Hofen festgehalten ist. Wir Scillamännle haben vor 25 Jahren dieses Burgfräulein wieder „aufgeweckt“ –, und sie darf nunmehr während der Fasnetszeit die Hofener Fasnet und die Scillamännle als Symbolfigur repräsentieren. Verschiedene Tageszeitungen haben hierüber bereits berichtet. In diesem Jahr ist Anke Rothgang die Symbol- und Vorzeigefigur. Anke ist eine von drei blonden Drillingen die ihre Kinder- und Jugendjahre in der oberen Königseestraße erlebt und gewohnt hat. Schon immer war sie der Hofener Fasnet zugetan und man konnte sie bei vielen Vereinsveranstaltungen immer wieder sehen und ihre Fröhlichkeit erleben. Aber wie das so ist – Greadeffele wird man nicht von einem Jahr zum anderen – sondern sie wird beobachtet! Und schon gar nicht kann sie sich bewerben – nein, sie wird auserwählt! So war es also dieses Jahr soweit, dass Anke’s Wunsch auch Wirklichkeit wurde. Sie musste sich etliche „Notlügen“ ausdenken, um sich gegenüber ihrem Freundeskreis nicht zu verraten. Es hat geklappt und alle freuten sich riesig als der blonde Wuschelkopf aus dem Burgverlies auftauchte. Nur ein Problem hat ihre Frisur – der Greadeffele-Hut will nicht so recht auf ihren Wuschelkopf halten. Vielleicht helfen bis zum nächsten Auftritt viele Haarspängle oder wenn das nicht hilft – Zweikomponentenkleber! Wir sind sicher, dass Anke die Fasnetszeit zusammen mit der großen Scilla-Schar im Ländle und in Hofen geniessen wird. 
Ihr Traum wurde wahr– er dauert aber leider nur bis Fasnetsdienstag 21.00 Uhr. 

Der erste Umzug führte uns am Sonntag, 13. Januar nach Aichtal zu den Täleshexen. Es war eine kurze Umzugsstrecke aber die Einwohner und die Täleshexen waren umso gastfreundlicher: Bereits vor drei Jahren waren die Scillamännle in Aichtal zu Gast. Und unser Maskenträger Willi hatte seinerzeit einen besonders schönen Aufenthalt. Damit ihm das nicht noch mal passiert hat ihm Bembe ein „Erinnerungslicht“ mitgegeben, das er an Ort und Stelle anzünden soll. Er hat’s auch getan (siehe Bilder), aber aus gut unterrichteten Kreisen hat’s nicht genützt. Vielen Dank auch an dieser Stelle an Holger Muck und Wolfgang Wacker mit ihrer vortrefflichen „Weinprobe“ im Bus! 

Weiter geht’s am Sonntag, 20. Januar nach Musberg zu den Siebenmühlental-Hexen. Sie feiern ihr 22-jähriges Vereinsjubiläum und dabei dürfen die Scillamännle nicht fehlen. Die Siebenmühlental-Hexen waren bereits öfters in Hofen zum Umzug. Wer von unseren Mitgliedern mit eigenem Auto nach Musberg fahren will, ist gerne als Zuschauer willkommen und kann die Scillamännle „hautnah“ erleben. Der Umzug beginnt um 13.00 Uhr. 

So, das war’s für diese Woche. Du darfst diese Fasnets-Wochenpost auch gerne an Verwandte, Bekannte und Freunde weiterleiten und somit für die Fasnet in Hofen und für die Scillamännle werben.

Nächste Woche gibt’s wiederum die neuesten Fasnetsinformationen – dann auch über die befreundeten Fasnets- und Karnervalsvereine aus den Neckarvororten. 

In diesem Sinne wünsche ich uns allen eine überragende „25-Jahre Greadeffele Jubiläumskampagne“, den Tanzgarden, der Scillamusik, den Hästrägern und dem Greadeffele Anke viel Spaß und Erfolg bei den Auftritten und den Umzügen. 

Johann Wolfgang von Goethe sagte einmal: „Wenn keine Narren auf der Welt wären, was wäre dann die Welt ?“ 

Mit drei kräftigen „BLÜH AUF und Komma Gschwomma“ grüße ich euch alle !!!!!!!!!!

Raimund Stetter (Bembe)
Pressestelle der Scillamännle